Ein Abhitzekessel fungiert i.A. als Wämeübertrager und besteht aus einem Economizer, einem Verdampfer und einem Überhitzer. Im Kessel wird meist mit Hilfe von heißem Abgas Wasser vorgewärmt, verdampft und überhitzt, um überhitzten Wasserdampf zu erhalten.
Der Aggregatzustand beschreibt den physikalischen Zustand eines Stoffes. Je nach Druck und Temperatur werden die drei Aggregatzustände fest, flüssig oder gasförmig von einem Stoff angenommen. Dieser Zustand kann sich bei Temperatur- und/oder Druckänderungen verändern.
Nicht nutzbarer Teil der Energie, welcher keine Arbeit verrichten kann.
Ist eine Elektrode, welche Elektronen aufnimmt. Die Anode ist negativ geladen.
CCS ist englisch und steht für "Carbon Capture and Storage". Auf deutsch bedeutet das so viel wie "Abtrennung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid (CO2)".
Ein chemisches Element fasst Atome mit der selben Kernladungszahl zu einer Gruppe zusammen und mit ein bis zwei Buchstaben abgekürzt. Dies bedeutet, dass alle Atome eines Elements dieselbe Anzahl an Protonen im Atomkern haben. Beispiele für Elemente: H (Wasserstoff), O (Sauerstoff), Na (Natrium).
CPV ist englisch und steht für "Concentrator photovoltaics". Auf deutsch bedeutet das so viel wie "Konzentratorsolarzellen". Dabei wird Sonnenlicht gebündelt bevor es auf die Halbleiterfläche trifft.
Ein Dampferzeuger ist ein Wärmeübertrager, in dem aus heißem Wasser Wasserdampf erzeugt wird. Dampferzeuger werden hauptsächlich in Kraftwerken verwendet.
Dissipative Effekte sind unerwünschte Effekte, welche auch als Verluste bezeichnet werden. Reibung ist zum Beispiel ein dissipativer Effekt.
Ein Economizer ist ein Wärmeübertrager. Er dient meistens zur Vorwärmung von Wasser in Kraftwerken.
EEG ist eine Abkürzung, die für Eneuerbare Energien Gesetz steht. Das EEG regelt die staatliche Finanzierung von erneuerbaren Energien. Über die sogenannte EEG-Umlage, die jeder Bürger mit seiner Stromrechnung bezahlt, wird der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert. Ein großer Teil dieser Einnahmen wird für die Einspeisevergütung von Solarstrom verwendet. Es wird aber auch die Einspeisung von Strom aus Windenergie, Biomasse und Wasserkraft verwendet.
Ist ein Stoff über den ein Energietransport (hier Elektronen) stattfindet. Gute elektrische Leiter sind Silber und Kupfer.
Gibt an, wie viel Spannung benötigt wird, um einen gewissen Strom durch einen Leiter fließen zu lassen. Das Formelzeichen für den Widerstand ist R und die Einheit ist Ohm [Ω].
Erhaltungsgrößen sind zeitlich konstant. Das heißt, dass sie sich in einem abgeschlossenen System in ihrer Summe nicht ändern. Die Masse und die Energie sind Erhaltungsgrößen.
Nutzbarer Teil der Energie, welcher Arbeit verrichten kann.
Größen die sich bei Teilung des Systems ändern, nennt man extensive Größen (z.B. Energie, Masse, Volumen).
Vereinfachend werden Flüssigkeiten und Gase als Fluide bezeichnet.
In einem Generator wird aus mechanischer Energie Strom erzeugt. Dabei funktioniert der Generator nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion.
Ist die Erzeugung einer elektrischen Spannung durch Änderungen eines magnetischen Feldes. Die Induktion wird hauptsächlich in Generatoren, Elektromotoren und Transformatoren genutzt.
Größen die sich bei Teilung eines Systems nicht ändern, nennt man intensive Größen (z.B. Druck, Temperatur, spezifischen Größen).
Ist eine Elektrode, welche Elektronen abgibt. Die Kathode ist positiv geladen.
Wird in einem Prozess sowohl Wärme, als auch Strom (Kraft) erzeugt, so spricht man von Kraft-Wärme-Kopplung, welche mit KWK abgekürzt wird.
Die Leistung stellt das Verhältnis von Energie zu Zeit dar. Sie hat die Einheit Watt [W] (1W=1J/s) und meist das Formelzeichen P.
Eine Luftzerlegungsanlage dient dazu Umgebungsluft, welche zu größten Teilen aus Stickstoff und Sauerstoff besteht, zu zerlegen. Sie funktionieren nach dem Linde-Verfahren. Ziel ist es meistens reinen (ca. 99%) Sauerstoff zu erhalten.
Ist ein Material oder Bauteil, welches zum Abbremsen von Neutronen dient. Moderatoren sind zum Beispiel Wasser, Deuterium und Wasserstoff.
Das Mol ist ein Maß für die Stoffmenge. Ein Mol eines Stoffes besteht aus 6·1023 Teilchen.
Bei der Photosynthese werden anorganische Stoffe wie Kohlenstoffdioxid (CO2) und Wasser (H2O) in organische Stoffe wie Kohlenhydrate umgewandelt. Die Photosynthese vollzieht sich hauptsächlich bei Pflanzen und benötigt die Strahlungsenergie der Sonne.
Ein Shift-Reaktor ist ein Reformer. Er wandelt zum Beispiel Kohlenmonoxid (CO) in Kohlenstoffdioxid (CO2), um CO2 besser aus einem Prozess abscheiden zu können. Shift-Reaktoren werden in IGCC-Prozessen eingesetzt.
SI-Einheiten beschreiben physikalische Größen und sind ein international festgelegter Standard. Zu den SI-Einheiten zählen zum Beispiel m (Länge), t (Zeit) und kg (Masse). Alle anderen Einheiten, z.B. N (Kraft), gehören nicht dazu, da sie sich aus den SI-Einheiten darstellen lassen.
Ist die Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten, die durch einen Stromkreis miteinander verbunden sind. Die Spannung besitzt die Einheit Volt [V] und das Formelzeichen U.
Bezieht man eine Größe auf eine andere, so erhält man eine spezifische Größe. Als Beispiel dafür seinen 1 J/Mol (Energie pro Stoffmenge) und 1 J/g (Energie pro Masse) genannt.
Die Stromkennzahl ist das Verhältnis von elektrischer zu thermischer Leistung, die in einem Kraftwerk bereitgestellt werden. Sie kommt in so genannten Kombikraftwerken (z.B. BHKW) zum Einsatz.
Gibt an wie viele Ladungsträger pro Zeit einen Leiter durchlaufen. Die Einheit der Stromstärke ist Ampere [A] und das Formelzeichen I.
Ein System kennzeichnet den Raum, den man bei einem Prozess oder einem Zustand betrachtet.
Die Abgrenzung eines Systems wird Systemgrenze genannt. Diese Grenzen können vom Betrachter frei gewählt werden, dies sollte allerdings thermodynamisch sinnvoll geschehen.
Der Tiedenhub, welche auf die Gravitation des Mondes zurückzuführen ist, ist der maximale Unterschied der Wasserhöhe zwischen Ebbe und Flut. Der Tiedenhub variiert von Region zu Region stark und kann deutlich mehr als 10 m betragen.
Durch den Treibhauseffekt wird die Strahlungsenergie der Sonne stärker in der Erdatmosphäre gespeichert und erhöht somit die mittlere Temperatur auf der Erde. Ausschlaggebend dafür sind Treibhausgase (z.B. Kohlenstoffdioxid) und Wasserstoff.
Als Umgebung bezeichnet man den Raum außerhalb des betrachteten Systems. Sie wird meist als unendlich groß angenommen, wobei Druck und Temperatur in der Umgebung konstant sind.
In der Mechanik wird ein zylinderförmiger Körper, welcher zum Übertragen von Drehungen dient, Welle genannt.
Ein Wärmeübertrager wird eingesetzt, um Wärmeenergie von einem Fluid an ein anderes Fluid zu übertragen. Dabei strömen beide Fluide durch den Wärmeübertrager und ändern durch den Wärmetransport ihre Temperatur. Ein Beispiel für einen Wärmeübertrager ist ein Heizkörper, über den warmes Wasser seine Wärmeenergie an die Raumluft abgibt.
Ein Überhitzer ist ein Wärmeübertrager und wird in Kraftwerken zum Überhitzen von Wasserdampf eingesetzt.
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