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3. Quartal 2011

Zunächst kein CCS in Deutschland

23. September 2011

Heute hat der Bundesrat beschlossen, dass es zunächst in Deutschland kein CCS geben wird. CCS heißt „Carbon Capture and Storage“ und bedeutet Abtrennung und Speicherung von CO2. In Brandenburg sollte bis 2015 eine Testanlage gebaut werden.

Mehrere Bürgerinitiativen hatten sich gegen das CCS-Gesetz ausgesprochen, da es einige noch nicht geklärte Aspekte dieser Technik gibt. Zu diesen gehören zum Beispiel die Fragen nach der Sicherheit, der Umweltverträglichkeit und den Kosten.

Elektromobilität – Fachmesse IAA

12. September 2011

Zwischen dem 15. und 25. September findet die 64. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt statt. Am 21. September wird der „Fachkongress Elektromobilität“ auf der IAA abgehalten. Es werden neue Techniken und Trends vorgestellt. Ein wichtiges Thema stellt dabei die Speicherung der elektrischen Energie dar. Neue Akkus und weitere Verbesserungen an den E-Fahrzeugen erhöhen die Reichweite und machen die Autos für den Markt interessanter.

Kennzeichnungspflicht mit Energielabel

5. September 2011

Das von der EU beschlossene Gesetz zur Kennzeichnungspflicht von Haushaltswaren erreicht im November seine nächste Stufe. Schon seit letztem Jahr müssen Hersteller unter anderem Küchengeräte wie Kühlschränke, Gefrierschränke und Geschirrspüler mit dem EU-Energielabel versehen. Ab November sind dann auch andere Geräte wie Leuchtmittel (Lampen), Fernseher und Elektrobacköfen von der Kennzeichnungspflicht betroffen. Das EU-Energielabel enthält die Energieeffizienzklassen, welche auf den Stromverbrauch des Gerätes hinweisen.

Elekromobilität – weitere Schritte nach vorn

1. September 2011

Mit dem „i3“ will BMW 2013 das erste reine Elektroauto serienmäßig auf den Markt bringen. Unter anderem ermöglicht die sehr leichte Karosserie eine Reichweite mit einer Batterieladung von 150 km. Gedacht ist der i3 als Stadtauto.

2012 stellt die Robert Bosch GmbH eine Pilotanlage zur Herstellung von Elektroautobatterien fertig. Bis 2015 sollen dort Batterieteile für den Testbetrieb gefertigt werden. Die Pilotanlage wird in Eisenach errichtet.

Milliardenprojekt zur Erschließung von Öl- und Gasvorkommen in der Arktis beschlossen

31. August 2011

Zwei Energiekonzerne der USA bzw. Russland haben ein Abkommen beschlossen, welches die Erschließung der Öl- und Gasvorkommen in der Arktis zum Ziel hat. Es werden riesige Vorkommen fossiler Rohstoffe in diesem Gebiet vermutet.
Zwischen den Anrainerstaaten herrschte bisher oft Uneinigkeit über die genauen Grenzen und Anteile im Gebiet der Arktis.

Energiesparlampen – ja oder nein?

29. August 2011

Laut EU-Verordnung wird es ab dem 01.09.2011 keine Glühlampen mit 60 Watt oder mehr Leistung mehr geben. Alternativ sollen Energiesparlampen verwendet werden. Die EU-Politiker selbst sind sich aber uneinig, ob das Verbot der herkömmlichen Glühlampe richtig ist.

Für Energiesparlampen sprechen ein geringerer Stromverbrauch und eine höhere Lebensdauer, im Vergleich zu Glühlampen. Als größter Kritikpunkt ist die mögliche Gesundheitsgefährdung anzuführen. Beim Zerbrechen dieser Lampen treten giftige Quecksilberdämpfe aus.

Fachmesse IFA – Anfang September

27. August 2011

Zwischen dem 2. und 7. September 2011 findet zum 16. mal die IFA in Berlin statt. Die IFA ist eine Fachmesse in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Informations- sowie Kommunikationstechnik. Dutzende Aussteller präsentieren die neuesten Innovationen. Ein großer Fokus wird dabei auf Energieeffizienz gelegt. Es werden unter anderem sehr stromsparende Smartphones, Fernseher und Tablet-PCs vorgestellt.

Frankreich macht einen Schritt in Richtung Windkraft

19. August 2011

In Frankreich ist die Stromerzeugung in fester Hand der Atomkraftwerke (knapp 80%). Der französische Präsident Nicolas Sarkozy, welcher ein großer Freund der Kernenergie ist, möchte ein Zeichen setzen. Bis 2020 sollen im Atlantik 1200 neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von 6000 MW entstehen. Damit kann Frankreich zwar Deutschland in Sachen Windenergienutzung noch lange nicht das Wasser reichen, es ist aber ein erster Anfang in Richtung erneuerbare Energien.

Weitere Stresstests für Atomanlagen

12. August 2011

Anfang diesen Jahres wurden die deutschen Atomkraftwerke sogenannten Stresstests unterzogen. Diese Test simulieren Stör- und Unfälle an den Anlagen. Ziel ist es eine qualitative Aussage zum Sicherheitskonzept treffen zu können.

Die Bundesregierung plant jetzt weitere Stresstest für Atomanlagen. Zu diesen zählen Urananreicherungsanlagen, Brennelementefabriken, Zwischenlager und Forschungsanlagen.

Deutsche Bahn biegt zum Ökostrom ab

25. Juli 2011

Die Deutsche Bahn hat mit RWE einen Vertrag zur zukünftigen Lieferung von Strom aus Wasserkraft geschlossen. Damit soll der Anteil von erneuerbaren Energien am Gesamtbedarf des Unternehmens von derzeit knapp 20 auf 28 Prozent im Jahre 2014 steigen.

Den Großteil der Strommenge bezieht die Deutsche Bahn mit 49 Prozent weiterhin aus Kohlekraftwerken.

Erstes Wellenkraftwerk in Betrieb genommen

15. Juli 2011

In Spanien wurde ein neues Wellenkraftwerk gebaut. Mit Hilfe der kinetischen Energie des Wassers in Form von Wellen und 16 Wellenturbinen wird Strom generiert. Das Kraftwerk an der spanischen Küste hat eine Leistung von rund 300 kW.

Das besondere an dieser Anlage, sie ist weltweit die erste, die kommerziell genutzt wird. Viele Techniken zur Stromerzeugung im Meer/Ozean befinden sich noch in der Entwicklung und sind noch nicht rentabel.

CO2 darf künpftig unter der Erde gespeichert werden

8. Juli 2011

Der Bundestag hat ein gesetzt beschlossen, das es erlaubt bei der CCS-Technologie das CO2 unterirdisch zu speichern.

CCS (engl. Carbon Capture and Storage) heißt „Abtrennung und Speicherung von CO2“. Dabei wird das Kohlenstoffdioxid in Kraftwerken abgetrennt und unter hohen Druck verflüssigt, um es besser transportieren zu können. Anschließend wird das CO2 unter der Erde gespeichert. Dies darf allerdings nur an ausgewählten Orten geschehen.

Riesen Vorkommen an „seltenen Erden“ entdeckt

4. Juli 2011

Seltene Erden werden für die Herstellung von Windkraftanlagen, Handys und Elektroautos benötigt. Derzeit beliefert China zu 97% den Weltmarkt mit diesem begerten Gut.

Forscher haben jetzt in der Nähe von Hawaii ein riesiges Vorkommen der „seltenen Erden“ entdeckt. Ob und wie diese aus 3000 – 6000 m Meerestiefe gefördert werden können ist noch unklar. Sollte sich allerdings ein wirtschaftlicher und mit der Natur vereinbarer Weg finden, könnte China sein Monopol verlieren.

EU fördert Elektromobilität

1. Juli 2011

Insbesondere für die Speicherung der elektrischen Energie mit Wechselbatterien in Elektroautos wird gefördert. Einige Firmen, darunter Renault, Continental und der TÜV Rheinland, werden bis 2013 mit rund 2,2 mio. € unterstützt.

Ziel ist es ein einfaches Batteriesystem unter Beachtung der EU-Sicherheitsrichtlinien zu entwickeln. Dabei sollen Akkus, andere Autoteile und ein Kommunikationsnetzwerk auf einen gemeinsamen Standard gebracht werden.