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2. Quartal 2012

RWE verzichtet auf Kernenergie

20. Juni 2012

Der Energiekonzern RWE richtet sich auf dem Energiemarkt neu aus. Laut Konzernchef Peter Terium wird RWE weder in Deutschland, noch im Ausland neue Atomkraftwerke bauen. Bestehende Projekte für neue Atommeiler wurden auf Eis gelegt. Stattdessen will der Energieversorger verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.

Kraftwerke ohne Kühlwasser

6. Juni 2012

Zum Betreiben von Kraftwerken wie Atomkraftwerken und Kohlekraftwerken wird Kühlwasser benötigt. Dieses verflüssigt den im Prozess eingesetzten Wasserdampf und kühlt das Wasser möglichst weit runter. Anschließend wird das „kalte“ Wasser wieder im Kraftwerk eingesetzt. Dieser umständliche Weg wird gegangen, damit das hoch reine Wasser im Kraftwerkssystem immer wieder verwendet werden kann.

Wissenschaftler warnen jetzt vor den Folgen des möglichen Klimawandels. Steigt die Temperatur von Gewässern an, so sinkt die Menge an Wasser. Außerdem ist das Wasser wärmer. Dies kann so große Auswirkungen auf die Kraftwerkskühlung haben, dass dies abgeschaltet werden müssen. Besonders stark sind die USA und Europa von diesem Problem betroffen, da sich dort die meisten Kraftwerke mit Kühlsystemen befinden.

Eon plant Wasserstoffherstellung

1. Juni 2012

Wohin mit dem Strom, wenn zu viel da ist? Diese Frage stellt sich immer häufiger an den Stellen, wo der produzierte Strom nicht abtransportert werden kann. Ein Beispiel sind Windparks. Wird mehr Strom generiert als verbraucht bzw. abtransportiert werden kann, müssen Windkraftanlagen abgeschaltet werden.

Der Energiekonzern Eon plant den Strom in Form von Wasserstoff zu speichern. Dazu soll der von Windkraftanlagen generierte Strom für die Spaltung van Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff genutzt werden. Der gewonnene Wasserstoff kann später in Brennstoffzellen wieder in elektrische Energie umgewandelt werden. Eon plant zunächst eine Demonstrationsanlage, welche ab Sommer 2012 in Brandenburg entstehen soll.

Wie gerecht ist die EEG-Umlage?

16. Mai 2012

Zur Finanzierung der erneuerbaren Energien wurde die EEG-Umlage eingeführt. Bezahlt werden soll sie von allen, dem privaten Stromverbraucher, von kleinen sowie großen Unternehmen. Am Montag hat die Bundesnetzagentur einen Bericht zur Verteilung dieser Umlage veröffentlicht. In diesem Dokument wird deutlich, dass große Firmen mit einem hohen Energiebedarf vergleichsweise wenig bezahlen müssen.

Einerseits brauchen Firmen Vergünstigungen um im internationalen Konkurrenzkampf mithalten zu können. Andererseits muss der normale Bürger dafür einen höheren Beitrag leisten. Ohne Firmenvergünstigungen würde die EEG-Umlage von ca. 3,6 Cent pro Kilowattstunde auf etwa 3,0 C/kWh fallen.

EEG-Umlage wird weiter steigen

13. April 2012

Zur Finanzierung des Ausbaus der erneuerbaren Energien erhebt die Bundesregierung mit der Stromrechnung die EEG-Umlage. Diese beträgt derzeit etwa 3,5 cent/kWh. Laut Netzbetreibern, Politikern und Energieexperten wird der zu leistende Beitrag bis 2013 um gut einen Cent pro Kilowattstunde steigen. Grund sei neben den Subventionen für die erneuerbaren Energien auch der Ausbau des Stromnetzes. Dieser ist notwendig, um zum Beispiel die Windkraftanlagen in der Nordsee über Stromkabel mit dem Festland zu verbinden.

Genehmigung für größten deutschen Offshore-Windpark

6. April 2012

Der Energiekonzern RWE hat die Zulassung für den Bau eines Windparks erhalten. Der Offshore-Windpark soll in der Nordsee entstehen und kommt mit 54 Windkraftanlagen auf eine Leistung von rund einem Gigawatt. Für die nächsten Jahre plant das Unternehmen weitere Windparks in der Nordsee.