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Offshore Windparks

Offshore Windparks sind Ansammlungen von mehreren Windkraftanlagen auf dem Wasser (z.B. im Meer). Dabei werden spezielle Fundamente verwendet, um die Windkraftanlagen sicher mit dem Meeresboden zu verankern. Dabei werden Gewichtsfundamente, Monopile und Tripode voneinander unterschieden. Gewichtsfundamente finden in der Regel ihre Anwendung bis zu einer Tiefe von 10m. Dabei steht meist das zylindrische Stahlrohr der Windkraftanlage auf einem schweren Stahlkasten. Monopile sind einfache Stahlzylinder die im Boden verankert werden. Tripode besitzen drei „Stahlfüße“.

Offshore Windparks bieten viele Vorteile. Zunächst herrschen auf dem Meer höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten als an Land. Außerdem sind die Turbulenzen viel geringer, da das Meer nahezu eine glatte Oberfläche hat (keine Bäume, Häuser, Berge wie an Land). Diese beiden Umstände sorgen für eine höhere Leistung von Offshore-Windkraftanlangen. Außerdem werden diese Anlagen meist nicht als störend angesehen, da sie größtenteils weit außer Sichtweite sind. Als Nachteile sind sowohl die korrosive Umgebung, als auch die teureren Fundamente zu nennen. Außerdem muss der Strom über Seekabel über weite Strecken durch das Wasser bis an die Küste transportiert werden. Deutschland hat mehrere Offshore Windparks in der Nordsee geplant. Einige wurden bereits fertiggestellt, andere befinden sich noch in der Planung bzw. im Bau.