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Repowering von Windkraftanlagen

Unter Repowering ist eine Erneuerung zu verstehen. In Bezug auf Windkraftanlagen bedeutet dies, dass alte Anlagen durch neue ersetzt werden. Die Ziele sind sowohl eine Leistungssteigerung zu erreichen, als auch die Anlagenzahl zu verringern, um z.B. das Landschaftsbild aufzuwerten.

Repowering ist an Kriterien gebunden Repowering ist an Kriterien gebunden

Um ein Repowering durchzuführen müssen die neuen Windkraftanlagen einige Kriterien erfüllen. Durch das Repowering sollte sich die Windkraftanlagenzahl mindestens halbieren, die Leistung muss sich mehr als verdoppeln und die Stromausbeute muss mindestens um das dreifache steigen. In der Regel haben die neuen Anlagen einen besseren Wirkungsgrad als die alten und sind deutlich höher.

Der Vorteil von höheren Anlagen sind die Windverhältnisse. Je weiter die Rotoren vom Boden entfernt sind, desto größere Windgeschwindigkeiten gibt es und die Turbulenzen (Windverwirbelungen) nehmen ab. Durch Repowering sollen die Anzahl an Windkraftanlagen an Land in Deutschland von 20.000 (Stand 2008) bis zum Jahr 2020 auf 19.000 Stück sinken. Dadurch wird eine Leistungssteigerung von 100 % erwartet. Repowering bietet sich besonders an, wenn an den alten Windkraftanlagen Wartungsarbeiten anstehen oder einige Anlage kaputt sind. Es ergeben sich auch Vorteile für Anwohner, die in der Nähe von Anlagen wohnen. Die neuen Anlagen laufen ruhiger und sind leiser. Außerdem stören sie durch ihre verminderte Anzahl in einem verringertem Maß das Landschaftsbild.