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4. Quartal 2013

Japan – Solarkraftwerk auf dem Wasser

31. Dezember 2013

Japan versucht den Umbruch, weg von Atomkraftwerken hin zu erneuerbaren Energien. Die energetischen Voraussetzungen für Wind-, Wassser- und Sonnenenergie sind gut, jedoch mangelt es an Platz. Deshalb werden viele Projekte in Richtung Ozean ausgelagert. So auch das neu errichtete Solarkraftwerk in der Stadt Kagoshima City. Mit rund 70 MW wird das im November eröffnete Kraftwerk mehr als 20.000 Haushalte mit Strom versorgen. Das besondere an dieser Photovoltaikanlage, sie wurde auf einer künstlichen Insel gebaut.

S.A.G. Solarstrom AG meldet Insolvenz an

13. Dezember 2013

Nun trifft es den nächsten Kandidaten in der strauchelnden Solarbranche. Die S.A.G. Solarstrom AG sieht derzeit keinen Weg seine Verbindlichkeiten zu bedienen und muss sich in ein Insolvenzverfahren begeben. Grund für die finanziellen Probleme sind eine schlechte Zahlungsmoral bei Kunden und Partnern, sowie geplatzte Projekte. Damit reiht sich das Unternehmen in die lange Liste der insolventen deutschen Solarbetriebe ein. Die S.A.G Solarstrom AG plant, baut und betreibt Solarkraftwerke im Bereich der Photovoltaik.

Konzentrator-Solarzellen in China

5. Dezember 2013

Die simple Idee Sonnenenergie zu bündeln machen sich Konzentrator-Solarzellen zunutze. Durch Glaslinsen werden die Sonnenstrahlen gebrochen und somit auf eine Solarzelle gebündelt. Bei dieser Technik gelangt mehr Energie der Sonne auf eine Solarzelle. Die gleiche Fläche dieser Photovoltaikzellen generiert mehr Strom als herkömmliche Zellen, was die Investitionskosten sinken lässt.

In China wird nun ein 20 MW Kraftwerk mit Konzentrator-Solarzellen errichtet. Somit handelt es sich weltweit um das größte Kraftwerk dieser Art. Besonders wichtig ist der Standort, da nur bei unbewölkten Verhältnissen und guter Einstrahlrate elektrische Energie produziert werden kann.

Problemkind Elektroauto

21. November 2013

Elektroautos haben einige Vorteile gegenüber fossil betriebenen. Es entstehen keine Abgase bei der Fahrt, die Autos sind leise und bieten einen guten Fahrkomfort. Je nach Herkunft des Stroms ist das Elektroauto sehr umweltfreundlich und wird gerne als „grünes Prestigeobjekt“ genutzt.

Dem gegenüber stehen eine kleine Reichweite und lange Ladezeiten. Deshalb bietet es sich an Elektroautos hauptsächlich in der Stadt zu nutzen. Allerdings fehlt es noch immer an genügend Ladestationen.

Mit diesen und anderen Problemen haben auch die Autobauer zu kämpfen, weshalb der Absatz noch stockt. Zwar ist gerade der Verkauf des BMW i3 angelaufen und Tesla hat schon einige elektrisch betriebene Fahrzeuge verkauft, dennoch liegen die Verkaufszahlen weit hinter den Erwartungen zurück.

Windkraftanlagen – Änderungen bei Ausbauplänen

11. November 2013

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird in Deutschland immer kostspieliger. Über die EEG-Umlage wird ein großer Teil der Kosten, die durch Subventionen und Förderungen entstehen, getragen. Diese zahlt letzten endes der Stromkunde. Aufgrund massiver Preisanstiege versucht die Politik gegenzulenken. Dies ist auch Thema bei den derzeitigen Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD. Die ergeizigen Ziele beim Ausbau der Windkraft werden stark zurückgefahren um den Preisanstieg im Griff zu behalten. Konkret bedeutet das, dass die angestrebten 10 GW Strom aus Windkraftanlagen bis zum Jahr 2020 auf 6,5 GW herabgesetzt werden. Zudem sollen die Fördersätze für Windkraft gesenkt werden.

Ein „Nein“ beim Volksentscheid in Berlin

4. November 2013

In der Hauptstadt wurde gestern über den Rückkauf des Stromnetztes in Berlin per Volksabstimmung entschieden. Die Überlegung war, dass das Land Berlin das Stromnetz vom derzeitigen Betreiber Vattenfall zurückkauft und ab 2015 selbst verwaltet. Trotz einer großen Mehrheit bei der Abstimmung scheiterte dieser Plan, da die Grenze von 25 %-Ja-Stimmen der Wahlbeteiligten mit 24,1 % knapp verfehlt wurde. Somit wird das Stromnetz wohl weiter in der Hand des schwedischen Energiekonzerns bleiben.

Neues EU-Gesetz – Steigerung der Energieeffizienz

28. Oktober 2013

Um mehr Strom bei Haushaltsgeräten einzusparen, stellt die EU neue Regeln auf. Ab September nächsten Jahres dürfen zum Beispiel nur noch Staubsauger mit einer Leistung unter 1600 Watt verkauft werden. Bis zum Jahr 2017 soll dieser Wert sogar auf 900 Watt sinken. Neben Staubsaugern sind auch viele andere Produkte wie Computer, Boiler und Monitore betroffen. Damit erweitert die EU seine Einsparbemühungen, nachdem schon vor Jahren die Umstellung auf Energiesparlampen beschlossen wurde.

Verbotsrecht bei der Privatisierung im Energiesektor

23. Oktober 2013

Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben nun das Recht eine Privatisierung von Gas- und Stromnetzbetreibern zu verbieten. Zu dieser Entscheidung kam der Europäische Gerichtshof in dieser Woche. Zwar stellt dies einen Eingriff auf den Kapitalverkehr dar, entspricht aber dem allgemeinen Interesse und stärkt die Stellung der Verbraucher.