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24. Juni 2013
Einer der wichtigsten Bestandteile eines Elektroautos sind die Batterien, in denen die elektrische Energie gespeichert wird. Bei Elektrofahrzeugen setzen fast alle Hersteller auf Lithium-Ionen-Akkumulatoren. Die stetige Entwicklung der Batteriezellen sorgt für höhere Kapazitäten und sinkende Preise. Aber auch die Sicherheit wird von Jahr zu Jahr verbessert. Das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie hat die Energiespeicher für Autos getestet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Elektroautos nicht gefährlicher sind als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
13. Juni 2013
Laut dem Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP sinken die Investitionen in erneuerbare Energien in Industrieländern. Im Jahr 2012 sei die Investitionssumme erstmals seit vier Jahren zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr (2011) konnte ein Rückgang von rund zwölf Prozent verzeichnet werden. Damit wurden 2012 etwa 184 Mrd. € in erneuerbare Energien investiert.
7. Juni 2013
Die Europäische Union hat Strafzölle auf chinesische Solarzellen verhängt. Der Vorwurf: China fördere die einheimischen Solarunternehmen so stark, dass diese ihre Produkte unter Wert verkaufen können. Der Produktionspreis liegt über dem Verkaufspreis. Weltweit mussten in letzter Zeit viele Soalrfirmen Insolvenz anmelden, da sie dem Preisverfall nicht standhalten konnten.
Der Strafzoll für Solarmodule soll vorerst 47 % betragen. Ziel ist ein Einlenken der chinesischen Regierung. Diese plant nun allerdings Strafzölle ihrerseits gegen die EU.
3. Juni 2013
Gleich zwei Neuigkeiten gibt es in Sachen Solarzellenforschung. Die Firma Dyesol Limited aus Australien hat überraschende Ergebnisse bei einem Langzeittest mit seinen Solarzellen erreicht. Nach eigenen Angaben wurde die geforderte Lebensdauer um das Vierfache übertroffen. Nach einer Bestrahlung von 5000 Stunden wiesen die Photovoltaikanlagen immer noch 90 % ihrer Ursprungsleistung auf.
An der Universität Melbourne wurde ein Solarzellendrucker entwickelt. Dieser stellt organische Solarzellen aus Kohlenwasserstoffverbindungen her. Der Drucker soll im Vergleich mit anderen Verfahren die Produktion deutlich günstiger machen.
28. Mai 2013
Deutschland hatte im Jahr 2012 in der Europäischen Union den dritt höchsten Strompreis. Mit knapp 27 Cent pro Kilowattstunde liegt die Bundesrepublik etwa sieben Cent über dem EU-Durchschnitt. Dies bedeutet einen Anstieg um ca. 6 % im Vergleich zum Vorjahr.
Besonders in Südeuropa mussten die Bürger Preissteigerungen von bis zu 20 % hinnehmen. In nordeuropäischen Ländern gab es hingegen eine leichte Preissenkung.
Zumindest in Deutschland trägt der Ausbau der erneuerbaren Energien stark zum Preisanstieg bei. Dieser spiegelt sich in der EEG-Umlage wieder und muss somit von jedem Bürger getragen werden.
23. Mai 2013
Nicht nur öffentliche Stellen erhalten Förderungen für die Forschung und den Ausbau der Elektromobilität, sondern auch große Industrieunternehmen. Insgesamt hat die Bundesregierung von Januar 2011 bis April 2013 knapp 1 Millarde Euro Subventionen verteilt. Neben Hochschulen sind auch namhafte Firmen wie Siemens, Bosch, Daimler und Volkswagen unter den Topempfängern. Durch die Weiterentwicklung der Technologie und den Ausbau der Infrastruktur sollen neue Anreize für den Kauf von Elektroautos geschaffen werden.
16. Mai 2013
Wer sich in Deutschland eine Photovoltaikanlage anschafft, bekommt eine staatliche Förderung. Seit Jahren wird diese nun schon gekürzt. Derzeit liegt die Vergütung in der Größenordnung von 15 Cent/kWh. Die Bundesregierung hat aufgrund der steigenden Kosten, welche hauptsächlich vom Bürger durch die EEG-Umlage getragen werden, neue Pläne um der Lage Herr zu werden. Ab einer installierten Gesamtleistung von 55 Gigawatt soll es keine Subventionen mehr für Solarstrom geben. Momentan sind etwa 30 Gigawatt installiert.
13. Mai 2013
Die Elektroautomobilbranche kommt derzeit noch nicht so richtig in Schwung. Die ergeizigen Ziele der Bundesregierung werden sehr wahrscheinlich nicht erreicht. Der hohe Preis und die geringe Reichweite der Elektroautos hält die Nachfrage noch in Grenzen.
Für die Zukunft ist BMW aber sehr zuversichtlich. Binnen vier Jahren hat der Konzern rund drei Millarden Euro in seine „i“-Reihe investiert. Aufgrund der strengeren Umweltauflagen der EU, China und der USA, sei dies aber eine notwendige Maßnahme um hohen Strafzahlungen zu entgehen. Mit dem i3 und dem i7 sieht sich BMW gut gerüstet.
26. April 2013
Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromproduktion ist im Jahr 2011 von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Aufallend ist die Entwicklung in Ostdeutschland. Mecklenburg-Vorpommern (ca. 58%), Thüringen (ca. 45%) und Sachsen-Anhalt (ca. 38%) liegen dabei im deutschlandweiten Vergleich auf den ersten drei Plätzen.
Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind auf den hinteren Plätzen zu finden. Dies liegt sicherlich am begrenzten Platzbedarf. Große Windparks finden aufgrund der dicht besiedelten Gebiete kaum den benötigten Platz. In der Bundeshauptstadt Berlin ist nicht eine einzige Windkraftanlage installiert.
19. April 2013
Mit knapp 36 GW wurde am Donnerstag (18.04.2013) bei der Stromproduktion aus Solarenergie und Windkraft in Deutschland ein Rekord gebrochen. Mit dieser Leistung lag der Anteil an der Gesamtstromproduktion bei über 50 %. Zum Vergleich: Ein Kohlekraftwerk hat ungefähr eine Leistung von 1 GW. Somit entsprach die Leistung von Solarzellen und Windkraftanlage zeitweise 36 Kohlekraftwerken.
12. April 2013
Der deutsche Stromanbieter Flexstrom ist Pleite. Das 2003 gegründete Unternehmen hat zusammen mit seinen Tochterfirmen rund 100 Millionen Euro Verbindlichkeiten, welche nicht beglichen werden können. Etwa eine halbe Million Stromkunden müssen sich jetzt nach einem neuen Stromanbieter umsehen. Der Gasanbieter Flex-Gas wird sein Geschäft aber vorerst aufrecht halten.
10. April 2013
Im US Bundesstaat Nevada entsteht derzeit das größte Solarkraftwerk der Welt, wobei knapp 20.000 Spiegel die Sonnenstrahlen reflektieren. Anders als bei Solarzellen kann fast ganztägig Strom generiert werden, da die Solarenergie zwischengespeichert wird. Das „Crescent Dunes“ genannte Bauprojekt schlägt mit rund 770 Millionen Euro zu Buche und besitzt eine Leistung von etwa 110 MW.
8. April 2013
Jahr für Jahr steigt der Anteil der Stromproduktion durch erneuerbaren Energien in Deutschland. Neben vielen positiven und umweltfreundlichen Aspekten gibt es auch Probleme. Was wenn die Sonne nicht scheint oder der Wind aus bleibt? Was wenn Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen gleichzeitig sehr viel Strom erzeugen?
Die Energie muss gespeichert werden, da sind sich Experten einig. Jedoch ist das Speichern von reinem Strom in solch großen Mengen in naher Zukunft nicht möglich. Deshalb gibt es Überlegungen den Strom indirekt zu speichern. Dies ist zum Beispiel in Pumpspeicherkraftwerken oder mit Wasserstoff realisierbar. Da Pumpspeicherkraftwerke an bestimmte Standort geknüpft sind, setzen viele auf die Wasserstoffspeicherung.
Bei einem Überangebot von Strom wird dieser zur Produktion von Wasserstoff genutzt. Der Wasserstoff wird dann bei Bedarf in Brennstoffzellen wieder in elektrische Energie umgewandelt. Ob dies die Lösung der Probleme ist bleibt abzuwarten. Eine Überlegung die Forschung auf diesem Gebiet voranzutreiben ist es allemal.
4. April 2013
Zwischen dem 8. und 12. April 2013 findet die 11. internationale Hannover Messe statt. Auf dem Messegelände werden die Sektoren Technick, Forschung, Energie und Industrie vereint. Unter anderem werden neue Entwicklungen der Energieverwertung in der Industrie und der erneuerbare Energien vorgestellt. Tagestickets kosten 15 bis 35 Euro bzw. 3 Euro für das „TectoYou“-Ticket am 12.04.2013.
2. April 2013
Trotz der Abschaltung von acht Atomkraftwerken vor zwei Jahren, gibt es einen Stromüberschuss in Deutschland. Im Jahr 2012 exportierte Deutschland knapp 23 TWh mehr Strom, als es importierte. Ein Grund für die Überkapazitäten sind die erneuerbaren Energien. Durch Förderung und Subventionen tragen besonders Windkraft und Solarenergie zur Stromproduktion bei.
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