25. März 2014
Zwischen dem 07. und 11.04.2014 findet die „Hannover Messe“ auf dem Messegelände Hannover statt. Zu den Schwerpunkten der Messe zählen unter anderem auch Energie- und Umwelttechnologien. Neben der Besichtigung der Messestände der Aussteller, wird eine Vielzahl an Vorträgen angeboten. Tageskarten kosten zwischen 15 und 35€.
20. März 2014
Nachdem BMW im letzten Jahr das Elektroauto i3 auf den Markt gebracht hat, ziehen nun Volkswagen und Daimler nach. Künftig gibt es elektrisch angetriebene VW Golf, sowie die B-Klasse von Daimler. Aufgrund immer strenger werdender CO2-Richtlinen von der EU, sind die Autohersteller gezwungen ihre Bilanzen aufzubessern. Dies geschieht zum Beispiel mit Elektro- und Hybridautos. Ob die Elektroautos in Zukunft mehr Interesse bei den Käufern wecken, bleibt abzuwarten.
12. März 2014
Ein finnischer Windkraftanlagenbetreiber hat für eine Einspeisevergütung in Schweden geklagt. Der Betreiber liefert Strom aus einem Windpark nach Schweden und stellte deshalb einen Antrag auf Fördergelder. Die schwedischen Behörden lehnten diesen aber ab. Der Europäische Gerichtshof entschied jedoch, dass dies dem freien Warenhandel widerspreche. Dies kann in Zukunft auch Stromlieferanten erneuerbarer Energien betreffen, die ihren Strom nach Deutschland verkaufen.
27. Februar 2014
Die vom deutschen Bundestag eingesetzte Expertenkommission stellt das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) infrage. Die Experten kommen zu den Erkenntnissen, dass das Gesetz weder bedeutend dem Klimaschutz, noch der Entwicklung neuer Technologien hilft. Deshalb sprechen sich die Regierungsberater für die komplette Abschaffung des EEG aus.
24. Februar 2014
In China wurde im Jahr 2013 mehr in erneuerbare Energien investiert als in Kohlekraftwerke. Mit rund 12 GW wurde so viel Solarenergiekapazität in einem Jahr zugebaut wie nie zuvor in einem Land. Insgesamt betrug der Zubau der erneuerbaren Energien knapp 60 GW. Dem gegenüber stehen etwa 40 GW Leistung neu gebauter Kohlekraftwerke. Dies liegt unter anderem an der hohen Luftverschmutzung durch die Verbrennung der Kohle. In stark belasteten Gebieten Chinas gibt es sogar Bauverbote für Kohlekraftwerke.
20. Februar 2014
Dem Ausbau des weltgrößten Offshore-Windparks wird vorerst ein Riegel vorgeschoben. Der etwa 600 MW große Windpark vor der Ostküste Englands sollte um 200 MW erweitert werden. Die beteiligten Unternehmen haben das Projekt aber für mindestens die nächsten drei Jahre auf Eis gelegt. Als Gründe wurden sowohl technische Probleme, Baukosten, als auch eine Vogelstudie genannt. Die geforderte Vogelschutzstudie sollte zeigen, dass Windkraftanlagen keine schwerwiegende Beeinträchtigung für den Sterntaucher darstellen. Experten gehen von einer Studiendauer von mindestens drei Jahren aus.
10. Februar 2014
In Essen findet vom 11.02. bis zum 13.02.2014 die Messe E-world energy & water statt. Über 600 Aussteller aus 25 Ländern präsentieren ihre Produkte, Neuheiten und Ideen. Schwerpunkte der Messe sind neben der Energiewirtschaft (Gas, Strom, Wasser), Smart Energy und Erneuerbare Energien. Eine Tageskarte kostet 60 €, Schüler und Studenten zahlen 15 €.
6. Februar 2014
Derzeit gibt es heftige Diskussionen zwischen Politikern, Netzbetreibern und Trassengegnern. Geplant sind mehrere Stromtrassen, die hauptsächlich den Norden Deutschlands mit dem Süden verbinden. Die größte oberirdische Leitung soll eine Leistung von rund 4 GW und eine Länge von ca. 800 km (von Schleswig-Holstein bis Bayern) haben. Die Befürworter sehen den Stromnetzausbau für unabdingbar, um in der Zukunft die Stromversorgung stabile und leistungsfähig sicher zu stellen. Gegner, vor allem betroffene Bürger, fürchten Umsiedlungen, Naturschäden und Wertverluste ihrer Immobilien.
4. Februar 2014
Viele Menschen müssen derzeit ohne Stromversorgung auskommen. Aufgrund von Schneestürmen und hohem Niederschlag sind Niederspannungsleitungen beschädigt worden und Generatoren eingefroren. Besonders betroffen sind Österreich, Polen, Lettland, Slowenien und Italien. Aufgrund schwieriger Reparaturarbeiten sind noch immer mehr als 100.000 Menschen vom Stromnetz abgeschnitten.
28. Januar 2014
Ab Mai 2014 wird es auch für Häuser Energieeffizienzklassen geben. Dies ist so in der Energieeinsparverordnung festgelegt. Damit soll auf den ersten Blick eine energetische Einschätzung des Gebäudes möglich werden. Bekannt sind die Energieeffizienzklassen (z.B. A++, B) von Haushaltsgeräten, die damit schon seit Jahren ausgestattet sind. Für Häuser wird es die Klassen A+ bis H geben.
22. Januar 2014
Wie der Betreiber von vielen Windparks und anderen erneuerbaren Energien heute auf seiner Website bekannt gab, wurde ein Insolvenzantrag in Itzehoe eingereicht. Das Unternehmen geriet in Schwierigkeiten, da in letzter Zeit ein hoher Geldbetrag zur Deckung von Zinsen der Genussrechteinhaber verwendet werden musste. Zudem wurden viele Genussrechte verkauft, wodurch Prokon weiteres Kapital verlor. Die Anleger werden aller Voraussicht nach den größten Teil Ihrer Anlagen verlieren. Genussrechte sind im Vergleich zu Anleihen meist risokohafter, werden allerdings in der Regel auch höher verzinst.
16. Januar 2014
Der Solarenergiekonzern Wirsol Solar Energie GmbH hat am 15.01.2014 einen Insolvenzantrag für seinen Privatkundenvertrieb eingereicht. Die internationale Firma mit Hauptsitz in Deutschland sucht noch nach Investoren für Teile des Unternehmens, die eventuell gerettet werden können. Damit ist ein weiterer Mitstreiter auf dem Solarweltmarkt kurz vor dem endgültigen aus.
14. Januar 2014
Im Jahr 2013 hatten die erneuerbaren Energien einen Anteil von knapp 25 % am Gesamtstromverbrauch in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Solarenergie (Photovoltaik) um etwa 7 % auf 28.000 GWh zulegen. Strom aus Windkraftanlagen (rund 50.000 GWh) musste ein leichtes Minus von ca. 3,5 % verbuchen. Damit gab es im letzten Jahr so viel Strom aus erneuerbaren Energien, wie nie zuvor.
7. Januar 2014
Die Energiewende schreitet voran. Erneuerbare Energien werden in Deutschland mit Milliarden subventioniert und Atomkraftwerke abgeschaltet. Dennoch zeichnet sich ein Aufwärtstrend des Stroms aus Kohlekraftwerken ab. Im Jahr 2013 wurde fast wieder so viel Strom in Kohlekraftwerken generiert wie 1990, als die Energiewende noch in den Köpfen von Visionären steckte. Der Grund dafür ist auf einen einzelnen Sachverhalt zurückzuführen – Kohlestrom ist zu günstig. Die großen Energiekonzerne fahren gute Gewinne ein, da Kohlekraftwerke einen höheren Wirkungsgrad als die meisten erneuerbaren Energien besitzen und die Emissionszertifikate in der EU mit ihrer Preisstruktur keine Abschreckung darstellen. Viele Umweltschützer und Politiker fordern deshalb ein Umdenken und eine Umstrukturierung der CO2-Zertifikate.
2. Januar 2014
In der Ostsee sollen zwei offshore Windparks verbunden werden. An diesem Projekt sind sowohl ein dänischer, als auch ein deutscher Windpark beteiligt. Mit einem rund 15 km langen Seekabel sollen die Windkraftanlagen ab 2018 verbunden sein. Großer Vorteil dieses Vorhabens ist eine bessere Stromverteilung. Je nach Bedarf kann mehr Strom nach Deutschland oder nach Dänemark geleitet werden. Dies könnte zu leicht sinkenden Strompreisen führen.
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